Georg Pohl wurde 1959 in Dresden geboren und erlernte nach der Schulbildung und einer umfassenden musikalischen Ausbildung den Handwerksberuf Tischler. Er arbeitete mehrere Jahre als erzieherischer Pfleger und Werkstattleiter in einer heilpädagogischen Einrichtung mit behinderten Kindern in Hauteroda / Thüringen und als Pfleger im St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig. Während des Studiums der Sozialarbeit in Potsdam von 1985 bis 1989 arbeitete er in der psychiatrischen Rehabilitation im Bezirkskrankenhaus für Psychiatrie Leipzig als Betreuer und Fürsorger.
Von 1990 bis 1996 leitete er als Geschäftsführer die Projektentwicklung im „Gutshof Stötteritz e.V. Leipzig“, die neben dem Fachprofil Sozialpsychiatrie den Ausbau eines historischen Gutshofes als Kulturort im Gemeinwesen zum Ziel hatte. Im Anschluss erhielt Georg Pohl ein Stipendium der Robert Bosch Stiftung und veröffentlichte in Folge das Buch „Klangbild Gemeinwesen“ (Stiftung Mitarbeit, Bonn, 2004). Georg Pohl gründete 1993 den Treff Fundraising Leipzig und leitete diesen mehr als 10 Jahre.
Von 1998 bis 2006 arbeitete Georg Pohl als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Regionalentwickler in Forschungsprojekten zur Sozialen Kompetenzbildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Er konzipierte und erprobte u.a. ein Bildungsprogramm für regionale Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Verwaltung, Bürgerschaft, eine Lern- und Entwicklungsagentur und moderierte den Gründungsprozess eines Naturparkes.
2002 schloss er ein zweijähriges Masterstudium im Fachbereich Regionalmanagement an der Universität für Bodenkultur Wien ab.
Von 1993 bis 2014 stand er dem Fachverein für Gemeinwesenarbeit, Stadtteilmanagement und Regionalentwicklung Netzwerk-Agens e.V. vor. Er entwickelte als Mitautor und Projektleiter die Methode „Leipziger Messespiel – XAGA- Das Stadtspiel / XAGA-Das Dorfspiel – Alles Dresden – Stadtspieler“, führte die Markenentwicklung und setzte das Instrument in mehr als 50 Projekten in Deutschland und international ein (www.stadtspieler.com).
„Stadtspieler“ wurde aufgenommen als Pilotprojekt in das Programm „Nationale Stadtentwicklungspolitik“ und erhielt u.a. das Label „Werkstatt-N-Projekt“ des Nachhaltigkeitsrates der Bundesregierung. Georg Pohl erhielt Lehraufträge in Dresden, Leipzig und Luzern.
Von 2007 bis 2012 leitete Georg Pohl als Geschäftsführer die Gemeinnützige Treuhandstelle Hamburg e.V. und kreierte die Dachmarke „Zukunft Geben“.
Mit seinem Projekt „STORYBOX – Erzähl mir deine Geschichte“ (www.storybox.de) startete Georg Pohl 2013 in freiberufliche Tätigkeit mit dem Schwerpunkt: „Ideen und Instrumente für Kooperation in Quartier, Stadt und Region“. 2014 folgte die Gründung des Kleinunternehmens „LUDIBOX – Spiele und Kommunikationsinstrumente“ (www.ludibox.de). In den folgenden Jahren entwickelte Georg Pohl – neben Projektengagements – weitere Verfahren wie StadtPortrait, ProjektCollage, BauStartSpiel, PerspektivenDorf und kreierte die Dachmarke StadtKommunikation. In 2021 leitete Georg Pohl die Quartiersentwicklung in Hamburg-Saselberg für die Schiffszimmerergenossenschaft und startete gemeinsam mit Mireille Davids die Stadtmarketing-Figur „Fexel. Die Schiffskatze“.
Georg Pohl engagiert sich ehrenamtlich in einer Elterninitiative zur Anlage eines „Bewegungsgartens WI’R – Planten un Spelen“ an der Schule seiner Kinder: der Winterhuder Reformschule.
Er lebt mit seiner Familie in Hamburg.